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Viennahydro stellt Wert der Wasserkraft für die Energietransition in den Brennpunkt5 min read

23. Juli 2024, Lesedauer: 4 min

Viennahydro stellt Wert der Wasserkraft für die Energietransition in den Brennpunkt5 min read

Lesedauer: 4 Minuten

Zum mittlerweile 22. Mal geht in diesem Jahr eine der weltweit renommiertesten Wasserkraftkonferenzen über die Bühne: die Viennahydro. Im exklusiven Rahmen von Schloss Laxenburg vor den Toren Wiens werden von 13. bis 15. November wieder die zentralen Themen der Wasserkraft in den Fokus gerückt. Das traditionell international bunt gemischte Fachpublikum darf sich einmal mehr auf hochkarätige Vorträge, lebendige Diskussionen und ein anregendes Rahmenprogramm freuen. Unter dem Leitmotto „Wert der Wasserkraft für die Energietransition“ finden sich in diesem Jahr Themenschwerpunkte wie Flexibilisierung, Speicherung und Digitalisierung.

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Schloss Laxenburg südlich von Wien bildet den gediegenen Rahmen für die Veranstaltung.
© Viennahydro

Welche Innovationen braucht es, und in welche Richtung muss die Forschung zielen, damit die Wasserkraft die Anforderungen von morgen bewältigen kann? So lauten die zentralen Fragen, die an der 22. Ausgabe der Viennahydro in diesem Herbst erörtert werden. Unter den unterschiedlichen Gesichtspunkten werden sich sowohl erfahrene Branchengrößen als auch junge Forscherkollegen und -kolleginnen diesem Themenfeld nähern und neue Impulse setzen. Zentrale Voraussetzung dafür, dass die Qualität der Themen und Vorträge hoch bleibt, stellt das bewährte Veranstaltungskomitee dar. „Unser Veranstaltungskomitee besteht aus 35 international anerkannten Experten, die letztlich dafür Sorge tragen, dass keine mittelmäßigen oder gar unterdurchschnittlichen Arbeiten zum Zug kommen. Im Gegenteil: Für die Veranstaltung werden nur Arbeiten zugelassen, die einen hohen Innovationsgrad, akademische Reife und eine entsprechende Aufbereitung aufweisen“, sagt Prof. Christian Bauer, Bereichsleiter Strömungsmaschinen am Institut der TU Wien, der mit seinem Team wie gewohnt die Veranstaltung ausrichtet und organisiert.

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Gastgeber der Viennahydro: Prof. Christian Bauer
© Viennahydro

Exzellente Vortragsqualität garantiert
Die Tatsache, dass die Viennahydro im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstaltet wird, macht durchaus etwas von ihrem Reiz aus. Hinzu kommt, dass auf diese Weise auch mehr Zeit bleibt, um neue Themen zu erarbeiten und die Qualität der Vorträge hoch zu halten. Nachdem die Veranstaltung im Jahr 2020 Corona-bedingt abgesagt werden musste und sie 2022 sozusagen ein erfolgreiches Comeback gab, kann nun in diesem Jahr wieder das bewährte Veranstaltungsformat angeboten werden. Wobei eine Neuerung aus der vergangenen Auflage auch in diesem Jahr wieder umgesetzt wird – die Online-Teilnahme. Christian Bauer: „Wir haben das Onlineformat 2022 erstmalig angeboten. Es hat gut funktioniert, daher werden wir diese Option auch in diesem Jahr unseren Tagungsteilnehmern und einigen Vortragenden ermöglichen.“ Traditionell weist die Viennahydro einen sehr hohen Grad an Internationalität auf. Das Organisationsteam um Christian Bauer geht davon aus, dass auch 2024 rund 40 Prozent der Teilnehmer aus dem internationalen Ausland kommen werden. Die Veranstaltung ist grundsätzlich zweisprachig, kommuniziert und vorgetragen wird sowohl in deutscher als auch englischer Sprache.

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Bekannte Größen der Wasserkraftbranche lassen sich die Viennahydro ebenso wenig entgehen wie junge Forscher, die zum Teil auch ihre eigenen Arbeiten vorstellen können.
© Viennahydro

Doktoranden bereichern Programm
Absolut einzigartig macht die Viennahydro, dass sie Doktoranden aus der ganzen Welt die Möglichkeit bietet, ihre Forschungsarbeit einem internationalen, fachkundigen Auditorium vorzustellen. Dank des guten Rufs der Veranstaltung wird diese Möglichkeit mit zunehmendem Interesse von zahlreichen PHD-Studenten wahrgenommen. „Mehrheitlich kommen die PHD-Studenten in diesem Jahr aus dem Ausland. Ihre Themen sind breit gefächert und dabei dennoch ganz nah dran an den wichtigsten internationalen Forschungsschwerpunkten“, freut sich Christian Bauer und verweist auf eine Auswahl interessanter Vorträge aus den Einreichungen der Doktoranden – wie etwa: „Flexible Stromnetze der Zukunft“, „Validierung von Modelluntersuchungen durch Prototypmessungen im Bereich der transienten Betriebsführung“, „Integration von Photovoltaik und hydrokinetische Energie in das Wasserkraftsystem“, „Dynamische Leistungsbewertung eines Pumpspeicherkraftwerkes, das an ein Übertragungsnetz angeschlossen ist“, „Untersuchung der Skalierungseffekte von Kavitation bei Scherströmungen“, „Erkennung und Stabilisierung von Anlagen im Inselbetrieb“, oder „Numerische Untersuchung mit CFD einer Peltondüse mit strukturierten und unstrukturierten Berechnungsnetzen“.

Fokus auf aktuellen Themen
Die Arbeiten der Doktoranden korrespondieren dabei bestens mit den Themenfeldern, die 2024 in Laxenburg behandelt werden. Diese reichen von „Flexibilisierung und Smart Grids“ über „Pumpen und Pumpturbinen“ und „Digitalisierung auf Maschinen-Ebene“, weiter über „Planung und Betrieb von drehzahlvariablen Pumpspeicherkraftwerken“, „Physische Modelle und numerische Simulationen“, sowie „Hydraulische Systeme und transientes Verhalten“ bis hin zu „Experimentellen Versuchen an Prototypen“ und „Kavitation unter extremer Belastung“, um nur einige der Themenfelder zu nennen. Was den Ablauf der Veranstaltung betrifft, so werde es zu keinen gravierenden Abweichungen zu den früheren Tagungen kommen, betont Cheforganisator Christian Bauer. Er unterstreicht, dass die Teilnehmer nicht nur die hochkarätigen Vorträge und Diskussionsrunden, sondern auch den gediegenen Rahmen von Schloss Laxenburg zu schätzen wissen. Aus diesem Grund wird auch am Veranstaltungsort rund sechs Kilometer südlich von Wien festgehalten.

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Die im Zwei-Jahres-Rhythmus stattfindende Viennahydro im Schloss Laxenburg zählt zu den absoluten Highlights im Veranstaltungskalender der internationalen Wasserkraftbranche.
© Viennahydro

Teilnehmer goutieren Rahmenprogramm
Hochgeschätzt ist auch das Rahmenprogramm der Viennahydro. Längst ist es dafür bekannt, dass Wiener Tradition, Flair und Wiener Gemütlichkeit einen essentiellen Teil des Rahmenprogramms darstellen. Wie zuletzt wird daher auch in diesem Jahr der Abend­empfang im Wappensaal des Wiener Rathauses stattfinden, ein wunderbares Ambiente, das Wiener Geschichte und Wiener Kultur vermittelt. Am zweiten Abend steht der traditionell nicht weniger beliebte Besuch beim Traditionsheurigen Fuhrgasslhuber auf dem Programm, das vom Branchenspezialisten Voith Hydro gesponsert wird. Ein weiteres Highlight, das gleichzeitig den Auftakt der dreitägigen Veranstaltung bildet, ist die Podiumsdiskussion im großen Saal. „Die Podiumsdiskussion hat zuletzt eine sehr positive Resonanz ergeben. Daher werden wir auch in diesem Jahr eine hochkarätig besetzte Diskussion zum Leitthema ‚Wert der Wasserkraft für die Energietransition‘ organisieren“, verrät Christian Bauer. Wasserkraftinteressierte sollten sich den Termin vom 13. bis 15. November schon jetzt rot im Kalender markieren. Weitere Infos unter: www.viennahydro.com

Erschienen in zek HYDRO Ausgabe 2/2024

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