Technik

73-Tonnen-Laufrad nach Sibirien gebracht1 min read

13. Mai 2014, Lesedauer: < 1 min

73-Tonnen-Laufrad nach Sibirien gebracht1 min read

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Für die Modernisierung des Wasserkraftwerks Bratsk in Russland kam es am 25. Februar 2014 zu einem spektakulären Projekt-Meilenstein: Per Flugzeug wurde eine Voith-Turbine nach Russland eingeflogen.

Ein Transportflugzeug des Typs Antonov AN124-100, eines der größten Flugzeuge der Welt, flog das erste von sechs neuen im österreichischen St. Pölten gefertigten Voith-Laufrädern vom Flughafen Wien ins knapp 7.000 Kilometer entfernte Bratsk in Sibirien. Das neue Laufrad hat einen Durchmesser von 5,6 Metern und ist mit 73 Tonnen alles andere als ein Leichtgewicht. Irkutskenergo, der größte private Energieversorger Russlands, wollte diesen raschen Transport, um so die Zeit bis zur Installation des Laufrades drastisch zu verkürzen. Das Kraftwerk Bratsk besteht aus 18 Einheiten von je 255 MW, wovon bei sechs Einheiten die Laufräder durch Voith-Laufräder ersetzt werden. Mit einer Jahresproduktion von 30.000 GWh jährlich zählt diese Anlage in Sibirien weltweit zu den erzeugungsstärksten Wasserkraftwerken überhaupt.

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